Ausbildungsgänge
Die Ausbildung, die zum Lehrdiplom für die Primarstufe führt, widmet sich dem Erwerb beruflicher Kompetenzen. Der Studienplan stützt sich auf eine Liste von Kompetenzen in den Bereichen Lehren/Lernen, Begleitung, Erziehung, Zusammenarbeit, Selbstreflexion, Beurteilung, Forschung und Innovation.

Lehrdiplom Primarstufe
Der Studiengang Primarstufe wird mit einem einsprachigen Lehrdiplom (Deutsch oder Französisch) auf Bachelorstufe (Bachelor of Arts in Primary Education) oder mit einem Diplom mit dem Vermerk «zweisprachig» abgeschlossen, das zum Unterrichten in beiden Sprachen (Deutsch und Französisch) befähigt.
Das Studienprogramm ist in beiden Sprachabteilungen identisch. Die Inhalte und Voraussetzungen der einzelnen Module sind den nachfolgenden Beschreibungen zu entnehmen.
Kursverzeichnis

Diplom mit Vermerk «zweisprachig»
Der Studiengang Primarstufe kann mit der Option «zweisprachig» (Deutsch und Französisch) absolviert werden.
Um das Diplom mit Vermerk «zweisprachig» (DiBi) zu erlangen, absolvieren die Studierenden einen Teil der Kurse und Praktika in der Partnersprache. Der Wechsel erfolgt jeweils zum neuen Studienjahr: Das erste und das dritte Studienjahr werden in der Erstsprache absolviert, das zweite in der Zweitsprache.
DiBi-Studierende besuchen zudem über das gesamte Studium hinweg zusätzliche Kurse (Sprachmodule, Module in der vergleichenden Didaktik, Module zur Zweisprachigkeit).
Das DiBi kann im Rahmen des regulären Studiums erlangt werden, indem ein Ergänzungsprogramm mit einem Umfang von fünf ECTS-Punkten belegt wird. Diese zusätzlich zum regulären Diplom erworbenen Kreditpunkte können anschliessend im Rahmen des als Weiterbildung angebotenen CAS Bilingualer Unterricht angerechnet werden.
Die sprachlichen Kompetenzen der Bewerber·innen für das DiBi-Programm werden im Zuge des entsprechenden Aufnahmeverfahrens (Zwischensemester des ersten Ausbildungsjahres) beurteilt.
Studiengang Sekundarstufe I
Zwischen der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg (HEP | PH FR) besteht eine besondere Konvention, die das Studium zum Lehrdiplom für die Sekundarstufe I (LDS 1) in den Bereichen Hauswirtschaft (HW), Textiles und Technisches Gestalten (TTG) und Bildnerisches Gestalten (BG) regelt. Dieses umfasst ein Modul (15 ECTS) in Kunstgeschichte, das an der Universität Freiburg angeboten wird, und drei Module (35 ECTS), die an der HEP | PH FR durchgeführt werden.
LDS-1-Studierende haben die Möglichkeit, diese drei Fächer zu belegen. Sie werden von der Universität in Zusammenarbeit mit der HEP | PH FR angeboten und sind Bestandteil des Bachelor of Arts (Ba_SI) oder des Bachelor of Science (BSc_SI) mit 50 oder 30 ECTS.
Alle drei Studienfächer werden in deutscher und französischer Sprache unterrichtet.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Das Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) vermittelt theoretische und praktische Kompetenzen. Es trägt zur Erhaltung der Gesundheit und zum Schutz der Umwelt bei und basiert auf eine alltäglichen Lebensführung. (Lehrplan 21, Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft, Fachbereich WAH).
Da sich das Fach in Theorie, Praxis und Kultur ständig weiterentwickelt, können die Schülerinnen und Schüler diverse Lernmethoden ausprobieren, kritisch denken und Fertigkeiten entwickeln. Darüber hinaus bietet das Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt den Schülerinnen und Schülern angesichts der vielfältigen Perspektiven in die Lebensführung die Möglichkeit, Verantwortung in einer gesellschaftlichen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Perspektive zu übernehmen. Es ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern auch, ihre Beziehung zu Lebensmitteln zu erforschen und damit ihre Geschmackspalette zu erweitern.
Der Unterricht in Wirtschaft, Arbeit, Haushalt wird im dritten Zyklus je nach Kanton in verschiedenen Kombinationen von Lektionen, aber einmal sicher in einem halbjährlichen Block von 4 Wochenstunden, erteilt und trägt zur Förderung der Gesundheit, zum Umgang mit verschiedenen Kulturen und zur Freude am Zubereiten von Gerichten bei. Er bietet Zeit und Raum für die Entwicklung von handwerklichem Geschick, Organisationstalent, Selbstständigkeit, Zusammenarbeit und Toleranz.
Informationen zur Aufnahme eines Bachelorstudiums
Der Studienplan für das Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt zur Erlangung des Lehrdiploms für den Zyklus 3 umfasst ein Studiengang im Umfang von 50 ECTS und untersteht der philosophischen Fakultät der Universität Freiburg. Die Kurse des Bachelorstudiengangs LDS1 in Wirtschaft, Arbeit, Haushalt entweder auf Deutsch oder auf Französisch erteilt. Die ECTS, die für den Bachelor erworben werden müssen, sind im Studienplan Wirtschaft, Arbeit, Haushalt festgehalten.
Den Studienplan, seine Erklärung und den Stundenplan finden Sie unten.
Das Bachelorstudium DAES1 Wirtschaft, Arbeit, Haushalt beginnt im Herbstsemester. Alle Kurse werden an der HEPIPH FR 2, Murtentrasse 24, 1700 Freiburg, abgehalten. Zusätzlich zu Ihrer Einschreibung an der Universität müssen Sie sich auch an der HEPIPH FR einschreiben. Bitte füllen Sie das untenstehende Anmeldeformular aus und schicken Sie es an das Sekretariat der Grundausbildung. Es gibt keine zusätzlichen Anmeldegebühren, mit Ausnahme von CHF 20 pro Semester für Prüfungsgebühren und CHF 168 pro Kurs in Küchentechnik (Lebensmittel).
Für alle Fragen zur Organisation des Studiums steht Ihnen eine Studienberaterin zur Verfügung.
Textiles und Technisches Gestalten
Studienplan
Der Studienplan für das Textile und Technische Gestalten zur Erlangung der Lehrberechtigung auf Sekundarstufe 1 umfasst ein Programm zu 50 oder 30 ECTS-Punkten. Das Fach TTG beinhaltet textile und nicht textile Lerneinheiten.
Studienaufbau
Das Studienprogramm setzt sich zusammen aus Grundkurs 1 bis 4, dem Aufbaukurs 1 und 2, den Technikmodulen 1 bis 10, sowie der Fachdidaktik, dem Vertiefungsmodul, der Praxis und den Arbeiten.

Bildnerisches Gestalten
Die Ausbildung gliedert sich in drei Module. Zwei Module mit den Schwerpunkten Fachwissen und Didaktik werden an der Pädagogischen Hochschule angeboten. Das dritte Modul findet an der Universität statt und erlaubt es den Studierenden des Fachs Bildnerisches Gestalten, geschichtliche und theoretische Kenntnisse im Bereich Kunstgeschichte zu erwerben.

Spezialisierter Master of Arts in Fremdsprachendidaktik
Der spezialisierte Master of Arts in Fremdsprachendidaktik wird an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der HEP | PH FR, der PH Zürich, der Università della Svizzera italiana (USI) und dem Dipartimento formazione e apprendimento (DFA) der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI)angeboten.
Dieser Studiengang richtet sich an angehende Fachleute für den Fremdsprachenunterricht und befasst sich mit theoretischen und praktischen Fragen. Das Masterprogramm vermittelt Kenntnisse zu verschiedenen Ansätzen und Methoden des Fremdsprachenlehrens und -lernens, deren Analyse die Studierenden befähigt, Lehr-Lern-Konzepte für die verschiedenen Stufen (Primar- bis Sekundarstufe II) zu bewerten, weiterzuentwickeln und anzuwenden. Das Programm umfasst zweisprachige Kurse zum Spracherwerb und zum Sprachenlehren, zur mehrsprachigen Kompetenz, zu gesellschaftspolitischen Aspekten der Mehrsprachigkeit, zur Mehrsprachigkeitsdidaktik, zur angewandten Sprachwissenschaft und zur allgemeinen Didaktik sowie ein Praktikum an einer Pädagogischen Hochschule. Die HEP | PH FR ist sowohl auf organisatorischer als auch auf unterrichtspraktischer Ebene am Masterstudiengang beteiligt. Die HEP | PH FR bietet Praktikumsplätze in verschiedenen Studienfächern an (Deutsch, Französisch und Englisch) und organisiert die Unterrichtspraktika an den Partnerhochschulen, darunter an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Ein·e wissenschaftliche·r Mitarbeiter·in des Fachdidaktikzentrums Fremdsprachen (CeDiLE) ist für die Verteilung der Praktikumsplätze zuständig. Des Weiteren wirkt die HEP | PH FR aktiv im Unterricht mit, indem ein·e Dozierende·r der HEP | PH FR einen Kurs im Rahmen des Masterstudiengangs leitet.
Kontakte





